Schmuck
Schmuck im Wandel der Zeit
Schmuck ist so alt wie die Menschheit selbst
Bereits vor 100.000 Jahren gab es Schmuck. Die Menschen nutzten Muscheln, Fischwirbel, Tierzähne, Bernstein und Knochen, um Ketten und andere Insignien herzustellen. Schmuck war eine Zierde, konnte aber auch ein Statussymbol sein, wie man an verschiedenen Grabbeigaben aus der Stein- und Bronzezeit sieht. Mit der Zeit erweiterten sich die Materialien und die Bearbeitungstechniken. Metalle und Edelsteine kamen hinzu. Schmuck wurde auch im religiösen Kontext getragen, sei es als Amulett mit Schutzwirkung oder zum Ausdruck des Glaubens in Form einer Halskette mit Kreuzanhänger. Schmuckstücke können auch Insignien der Macht sein, beispielsweise in Form von Zepter und Krone, und Autorität ausdrücken, wie der Siegelring beweist. Heutzutage steht beim Schmuck der Zweck der Verschönerung weiterhin im Vordergund. Viele Menschen möchten mit ihrem Schmuck jedoch auch etwas ausdrücken. Ein Trauring oder Verlobungsring symbolisiert die Verbundenheit mit einem anderen Menschen, ein Piercing besitzt einen Hauch von Non-Konformität, bestimmte Symbole wie Triskelen stehen für eine Rückbesinnung auf spirituelle Werte.
Andere Materialien, andere Formen des Schmucks
Die Bearbeitungsmöglichkeiten zur Formanpassung bei Knochen, Muscheln und Steinen war begrenzt. So stellte die Entdeckung der Metallbearbeitung in der Bronzezeit nicht nur für die Herstellung vieler Produkte wie Waffen und Werkzeuge einen Meilenstein dar, sondern auch für den Schmuck. Aus Gold, Silber und Bronze ließen sich komplexere Formen wie Fibeln und Armreifen bilden. Schließmechaniken wurden möglich. Die Ägypter waren die ersten, die Verbundtechniken entwickelten, und aus Edelmetallen und Edelsteinen Schmuckstücke von hohem Wert herstellten. Prunk und die Zurschaustellung von Reichtum und Macht waren die Triebfeder für das Entstehen einzigartiger Kulturschätze.
Schmuck ist für alle da
Das Denken in Statussymbolen gab es auch in späteren Zeiten noch, denken Sie nur an die üppigen und pompösen Schmuckstücke des Barock oder die künstlerisch und handwerklich herausragend gefertigten Fabergé-Eier aus der späten Zarenzeit. Mit der Verfeinerung und auch Industrialisierung diverser Bearbeitungstechniken wurde der Schmuck auch den weniger reichen Schichten zugänglich. Die Glasbearbeitung und die Vergoldung und Versilberung unedlerer Metalle ermöglichten die Erzeugung von Modeschmuck. Die Halsketten, Armbänder, Broschen und Ringe waren ästhetisch nicht unbedingt schlechter als der Schmuck aus reinen Edelmaterialien. Auch echter Edelschmuck wurde günstiger und erschwinglicher. Schmuck aus Gold, Silber sowie Edelsteinen spielt heute eine entscheidende Rolle, aber die moderne Zeit bringt mittlerweile auch individuellen Kunststoffschmuck aus dem 3D-Drucker hervor.
Was sagt der Schmuck über den Träger aus?
Typisierungen sind schwierig. Schmuck kann sehr individuell gestaltet sein, so wie jeder Mensch ein eigenständiges Individuum. Natürlich gibt es Klischees, die dem Träger einer fetten Goldkette und der Rolex-Uhr Prunksucht vorwerfen. Genauso könnte man aber auch sagen, der Mensch ist sebstbewusst und sieht keine Notwendigkeit, seinen Erfolg zu verheimlichen. Menschen mit filigranem Schmuck, zarte Gold- oder Silberkettchen mit kleinen Edelsteinen, gelten als treu, zuverlässig und fair. Menschen, die Trendschmuck tragen, wie Knuckle-Ringe oder Ear Cuffs, werden als offen, experimentierfreudig und emotional wahrgenommen, was aber auch anstrengend sein kann. Schmuck kann, muss jedoch nicht, eine Botschaft transportieren. Holzschmuck kann für ökologisches Bewusstsein und Nachhaltigkeit stehen. Die Brosche der Uroma erhält das Andenken an eine liebe Verstorbene lebendig. Manche Menschen tragen Ketten aus Muscheln oder Festival-Bändchen als Erinnerung an einen schönen Urlaub oder ein schönes Konzert. Handgefertigter Schmuck stellt die Individualität heraus und würdigt Traditionen.
Welcher Schmuck passt für mich – Eine Frage des Hauttyps und der Farbenlehre
Auch wenn der Schmuck in seiner Historie viele kulturelle, religiöse und auch politische Zwecke erfüllt hat, so ist der vordergründige Zweck doch die Verschönerung der Trägerin oder des Trägers. Schmuck ist in der Lage, bestimmte Attribute am Menschen zu betonen oder zu kaschieren. Dabei kommt es vor allem auf das Zusammenspiel mit Haar- und Augenfarbe und besonders mit dem Hauttyp an. Hier gilt das Ähnlichkeitsprinzip. Grundsätzlich passen Halsketten, Armbänder oder Ohrringe aus hellerem Silber oder Weißgold eher zu blasseren Hauttypen. Der silberne Farbton vermittelt einen etwas kühleren Eindruck, der zu einer „vornehmen Blässe“ wunderbar passt. Gold hat eine wärmere Farbe, die sich deutlich besser mit gebräunteren oder dunkleren Hauttönen verträgt. Es muss dabei nicht immer ein kräftiges Gelbgold sein. Auch champagnerfarbene Goldtöne passen hervorragend zu den dunkleren Hauttypen. Roségold verträgt sich mit fast allen Hauttypen. Es hat eine warme Ausstrahlung, passt sich aber auch dem zarten rosafarbenen Unterton an, der bei vielen Frauen mit blasserer Gesichtsfarbe zu erkennen ist.
PRÉSTIGE – Schmuck nach Ihren Wünschen
Wie schon gesagt, jeder Mensch ist individuell. Die oben genannten Typisierungen können, müssen aber nicht, auf Sie zutreffen. Was aber zutrifft, ist, dass Sie bei PRÉSTIGE den Schmuck bekommen werden, der Ihren Wünschen entspricht und genau zu Ihnen passt. Und wenn Sie den Schmuck nicht in unserer Auslage finden, dann fertigen wir ihn extra für Sie an. Wir begleiten Sie mit einer intensiven Typberatung und finden die beste Lösung für Sie. Persönlich und individuell. Wir können für jeden Typ, für jeden Anlass und für jeden Geldbeutel ein Angebot machen. Halsketten, Colliers, Ringe, Armbänder, Kreolen, Ohrringe, Uhren, Schmuck für Damen und Herren, Sie finden alles in unserem Sortiment.